Auch die Produktion des beliebten Grappa hat entlang der Südtiroler Weinstraße Tradition
Bildergalerie: Grappa
Grappa nennt man einen klaren, aus Obst gewonnenen Schnaps, der es in sich hat. Hochprozentiger Alkohol mit einem leichten Beigeschmack, der an das Obst erinnert, aus dem der Grappa gewonnen ist. Der Tresterbrand, der so heißt, kommt ursprünglich aus Italien oder der italienischen Schweiz.
Er wird aus dem Trester gewonnen, das sind die festen Rückstände aus der Wein- und Saftproduktion. Die Grundlage für das alkoholische Genussmittel sind also ausgepresste Obst- und Gemüsesorten. Entlang der Südtiroler Weinstraße werden natürlich die Rückstände der Trauben, Äpfel, Birnen oder Pflaumen verwendet und zu geschmacklich sehr interessanten und beliebten Schnäpsen verarbeitet.
Ein Mindestgehalt von 37,5 Volumenprozent an Alkohol muss der Schnaps enthalten, um als Grappa verkauft zu werden. Die Brennereien entlang der Weinstraße - groß und klein - bieten Führungen durch Teile der Betriebe an und stellen sich auch an einem ganz speziellen Tag, dem "Tag der Grappabrennereien" ihrem Publikum vor. Übrigens: Ein guter Grappa nach dem Essen kann ein ausgezeichneter Digestif sein!
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