Das Törggelen ist in Südtirol seit jeher Brauch: Gebratene Kastanien und der neue Wein sind ein wahrer Genuss
Entlang der Weinstraße wurde schon früher, im Herbst nach dem Weinpressen, ordentlich geschmaust. Alle Helfer und Helfershelfer wurden vom Bauern zu einer großen Marende eingeladen, bei dem der neue Wein und der Suser (neuer Wein vor der Gärung) probiert wurden. Daraus entwickelte sich mit der Zeit die Idee, sich in Gasthöfen nach einer Herbstwanderung zu treffen, um den Tag genussvoll ausklingen zu lassen.
Das Törggelen passt sehr gut in die Jahreszeit, die ja immer kühler wird. Ein geselliges Beisammensein ist meist in jedermanns Sinne. Und die Mahlzeiten haben es in sich: Gemütlichkeit und schmackhafte Speisen laden ein, etwas mehr als notwendig zu sich zu nehmen. Der Brauch findet in Buschenschänken und urigen Lokalen von Oktober bis Ende November statt!
Und zum Begriff: "Törggelen" kommt aus dem Lateinischen und mit torkeln hat der Ausdruck nichts zu tun. Hier mehr dazu:
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