Wo Kastanien wachsen, wo getörggelt wird, ist meist auch ein Teil des Südtiroler Kastanienweges - sozusagen als Wandervorschlag - zu finden
Bildergalerie: Kastanienwege
Zwei Wege sind in Südtirol bekannt: Auf dem Wanderweg mit Namen "Keschtnweg" im Eisacktal oder dem "Kastanienweg" in Völlan im Meraner Land kann man durch Wälder wandeln, in denen sich viele Bäume der Edelkastanie befinden.
Der "Keschtnweg" beginnt im Eisacktal, führt über Barbian auf den Ritten, und dort wird die Strecke dann für die Südtiroler Weinstraße interessant. Der Tag am Ritten endet nämlich in der Landeshauptstadt Bozen, die man (nicht nur) an diesem Abend ausgiebig erkunden kann. Von dort startet man am nächsten Tag zu Fuß oder per Autobus in Richtung Überetsch nach Kaltern an den Kalterer See. Hier bietet sich eine Wanderung rund um das Gewässer an, um danach in Richtung Montiggler Seen durch den Wald weiter zu gehen. Der Mischwald, der sich in Richtung Montiggl vor dem Wanderer ausbreitet, ist ein besonderer Ort, der auch Kindern Abwechslung und fröhliche Stunden bietet.
Von Montiggl aus steht es noch jedem frei, auch Schloss Sigmundskron aufzusuchen, wo das MMM Firmian, eines der Bergmuseen Reinhold Messners, von März bis November seine Tore für Besucher geöffnet hat. Ab hier entfernt sich der "Keschtnweg" wieder von den Orten an der Weinstraße in Richtung Völs und Seiser Alm. Von dort geht's weiter ins Grödnertal, nach Klausen und am Schluss nach Brixen, wo der Wanderspaß auch begann.
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