Radweg Überetsch: Bozen - Eppan - Kaltern - Bozen und Umgebung

Die ehemalige Trasse der Überetscher Bahn ist heute ein Fahrradweg mit gemäßigtem Anstieg

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Video : Eppan
Die Etschbrücke südlich von Bozen ist der Stadtpunkt des Radweges nach Eppan und Kaltern. Sie bildet den Anschluss an den Etschradweg Meran-Bozen und das Radwegenetz der Stadt Bozen.
Foto: AT, © Peer
Es geht konstant, aber nie wirklich steil aufwärts. Ein großer Vorteil des Radweges ist die vorher dort bestehende Eisenbahnstrecke, die nur einen leichten Anstieg und kaum schärfere Kurven erlaubte.
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Bei Frangart kurvt der Radweg durch die Weinberge. Dahinter sehen wir Schloss Sigmundskron.
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Auch ein paar Tunnels gibt es an diesem Radweg, die Jahrzehnte vorher für die Bahn gebaut worden waren.
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Traumhafer Ausblick nach Sankt Pauls mit Kloster Mariengarten und der barocken Pfarrkirche, dem Dom auf dem Lande. Rundherum Weingärten und Wälder, dahinter der Eppans Tafelberg, die Mendel.
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Radweg bei Sankt Michael: hier laufen Straße und Radweg parallel - und parallel geht’s auch in die Unterführung unter die Girlaner Kreuzung.
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Und wieder hinauf ans Tageslicht: Die Bahnhofstraße in St. Michael-Eppan lädt zu einem Abstecher ins Dorfzentrum oder nach Girlan ein.
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Weiter südlich läuft der Radweg durch Obstgärten. Die Strecke zwischen St. Michael und Kaltern ist auch als Überetscher Spazierweg bekannt. Da auch viele Spaziergänger hier unterwegs sind, ist es ratsam, nicht zu schnell zu radeln und Rücksicht auf die Fußgänger zu nehmen.
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Radweg bei Christl im Loch: Die wohl bekannteste Einkehrstelle zwischen Eppan und Kaltern.
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Der Mendelkamm prägt die Landschaft zwischen Eppan und Kaltern auf der westlichen Talseite.
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Nach Osten blickend sehen wir den schönen Montiggler Wald und dahinter den Regglberg mit den Erhebungen Schwarz- und Weisshorn.
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Der Überetscher Rad- und Spazierweg läuft durch eine grüne Landschaft. Es gibt auch einige Kinderspielplätze am Wegesrand.
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Die Dampflok in Kaltern ist Endpunkt des Überetscher Rad- und Spazierweges. Früher zog sie die Zugwaggons über dieselbe Strecke, an der heute der Radweg steht. Um weiter in den Kalterer Dorfkern zu kommen, geht es am besten über die Kellereistraße und dann am Kreisverkehr in Richtung Ortsmitte.
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Video : Mit dem E-Bike durch die Apfelblüte

Ausgangspunkt des Radweges ist die Etschbrücke unweit des Bahnhofes von Sigmundskron, direkt unterhalb des gleichnamigen Schlosses. Man erreicht diesen Punkt, wenn man vom Bozner Zentrum aus den Radweg den Eisack entlang in Richtung Süden fährt, an der Abzweigung in Richtung Meran abbiegt - einen knappen km nach dieser Abzweigung kommt man zu einem kleinen Bahnübergang - daneben befindet sich die genannte Fachwerk-Bogenbrücke über die Etsch. Gleich beginnt der sanfte Anstieg, der uns bis zum ehemaligen Bahnhof von St. Michael/Eppan hinaufführen wird. Es geht durch eine Landschaft, die zuerst durch Mischwald führt, der die roten Porphyrfelsen vulkanischen Ursprungs überwuchert. Dann, beim Dorf Frangart, geht es durch die berühmten Weingüter, unterhalb von Girlan vorbei an St. Pauls.

Der Weg folgt ein paar hundert Meter die Eppaner Umfahrungsstraße durch die neue Unterführung, die eigens einen Fahrradtunnel bekommen hat. Apropos Tunnel: Gleich mehrere kurze Galerien sind zu durchfahren! Sie stammen wie die Strecke selbst von der ehemaligen Überetscher Eisenbahn von Kaltern nach Bozen. Eine Dampflok aus jener Zeit steht übrigens in Kaltern, am Endpunkt der Strecke, die nach St. Michael meist eben verläuft. Die kurze, aber wie gesagt leicht ansteigende Radtour gibt verschiedene Ausblicke auf die Schönheiten des Überetsch: Weinberge, Obsthaine, Schlösser und historische Dörfer. Die Strecke sollte für die meisten in etwa 1 Std. zu bewältigen sein - die Rückfahrt bzw. Abfahrt gelingt naturgemäß etwas schneller.

Autor: AT

familientauglich Schwierigkeit: leicht