“Pansele Pansele” wird am Unsinnigen Donnerstag in Terlan gerufen, wenn einer der größten Faschingsumzüge des Landes stattfindet
Bildergalerie: Terlaner Unsinniger “Pansele Pansele”
Tausende Besucher werden jedes Jahr am Unsinnigen Donnerstag erwartet, wenn der traditionelle Terlaner Karnevalsumzug mit seinen rund 20 Festwägen durch das Zentrum des Dorfes zieht. 1971 gegründet, wird er heute vom Faschingskomitee "Terlaner Unsinniger" organisiert. Da gibt es Schnappviecher, selbstgemachte Kostüme und allerlei Kurioses zu bestaunen. Nach dem lauten und bunten Treiben, das das Weindorf in der Faschingszeit weitum berühmt macht, folgt die "Pansele Pansele Feier" mit Musik und Essen im Raiffeisenhaus.
Beim Umzug sind auch die Dörfer Vilpian und Siebeneich, Fraktionen von Terlan, sowie die Gemeinde Andrian an der anderen Talseite mit dabei. Eine Jury bewertet am Ende die Festwägen und Teilnehmer und prämiert die Sieger. Am Faschingsdienstag geben dann die zuständigen Ratsherren den Schlüssel zum Rathaus und somit zum Dorf wieder an den Bürgermeister zurück. Somit legen sie ihr Amt nieder, bis es im Jahr darauf wieder heißt: "Pansele Pansele".
Übrigens: Der weitum bekannte Faschingsbrauch zog von Jahr zu Jahr mehr Besucher an, sodass der Zugang 2019 schließlich limitiert wurde. Wer in Terlan mitfeiern möchte, braucht wie beim "Egetmann-Umzug" in Tramin ein Ticket. Die Mitnahme von Alkohol ist verboten, und auch dem Umwelt-Gedanken wird nun mit Pappbechern und ähnlichem Rechnung getragen.
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