Oberhalb von Missian erhebt sich eines der drei Ziele der Burgenwanderung und wohl Eppans bekannteste Burg
Eine der wichtigsten Wehrbauten Südtirols thront auf einem schroffen Felsen über Missian: Es ist Burg Hocheppan, deren Geschichte auf das Jahr 1125 und Graf Ulrich II. von Eppan zurückreicht, manche Wissenschaftler halten allerdings einen späteren Zeitpunkt für wahrscheinlicher. 1158 überfielen die Grafen von Eppan eine päpstliche Gesandtschaft und wurden mit der Zerstörung der Burg unter Heinrich dem Löwen bestraft. Hocheppan wurde bald wieder aufgebaut. Nach den Grafen von Enzenberg erwarb die Gemeinde Eppan 2016 das Anwesen.
Hocheppan wurde als Wehrburg gut ausgestattet: Die schützenden Teile stammen aus dem 16. Jahrhundert und wurden durch das Rondell außerhalb der Ringmauer ergänzt. Der Kreideturm, 10 Gehminuten entfernt, war auch Teil der Anlage. Der Bergfried ist hingegen mit seiner fünfeckigen Form einer der wenigen seiner Art. Innen befindet sich die Kapelle mit einem der besterhaltenen Freskenzyklen Tirols. Hocheppan mit seiner Burgschänke ist vom Dorf aus in ca. 45 Minuten erreichbar. Die Kapelle und die Anlage können im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Kontaktinfos
- Hocheppanerweg 16 - 39057 - Missian Eppan
- +39 0471 662206
- hocheppan@eppan.com
Mehr Infos
Burg Hocheppan mit der Kapelle ist nur im Rahmen einer Führung zugänglich, der Innenhof mit der Burgschänke ist frei zugänglich: Die Burg ist jedes Jahr von Ostern bis Anfang November geöffnet, im Winter geschlossen. Saisonsstart 2025 im April.
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