Schloss Salurn, wie die Haderburg auch genannt wird, steht auf einem Kalkfelsen oberhalb des südlichsten Ortes der Region
Bildergalerie: Haderburg
Oberhalb der Salurner Klause, an der (auch sprachlichen) Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino, thront stolz die Haderburg: Sie wurde als Höhenburg 125 m oberhalb des Ortszentrums auf einem Kalkfelsen in den Geierwänden errichtet. Diese sichere Festung konnte so schnell kein Heer einnehmen. Ein erster Bau wurde bereits ab 1053 als "castellum Salurna" schriftlich erwähnt. Verschiedene Besitzer wechselten sich im Laufe der Jahrhunderte ab, darunter die Grafen von Eppan, die Grafen von Tirol, die venezianische Patrizierfamilie Zenobio und die Grafen Albrizzi.
Nachdem die Haderburg ihre strategische Bedeutung nach und nach verlor, verfiel die Anlage ab dem 17. Jahrhundert. Die Konsolidierung wurde von Baron Ernesto Rubin de Cervin Albrizzi in die Wege geleitet und 2003 mit Hilfe von öffentlichen Beiträgen abgeschlossen. Die imposante Burg ist heute über den steilen "Weg der Visionen" in rund 20 Minuten erreichbar und beherbergt die Burgschänke "Zum 18. Fass", die in den Sommermonaten zu Speis und Trank im Burghof und im Rittersaal einlädt. Auch Führungen, Workshops und Konzerte werden angeboten.
Kontaktinfos
- Trientstraße 53/C - 39040 - Salurn
- +39 334 7775 843
- info@haderburg.eu
Mehr Infos
Die Haderburg ist jedes Jahr von Ostern bis Ende Oktober geöffnet, im Winter geschlossen. Geführte Touren für Gruppen ab 10 Personen werden ganzjährig auf Anfrage angeboten.
Saisonsstart 2025 im April.
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