Das gotische Schloss oberhalb von St. Michael Eppan erinnert an ein Märchenschloss und beherbergt heute ein kleines Hotel
Bildergalerie: Schloss Englar
Die Geschichte von Schloss Englar reicht bis 1256 zurück, als es erstmals schriftlich erwähnt wurde. Erbaut wurde es als Wohnsitz der Herren von Firmian, vermutlich auf Schotter, da der Furglauer Wildbach immer wieder für Vermurungen in dieser Gegend sorgte. Daher stammt der Name: "In glara" bedeutet soviel wie "im Schottertal". Die beiden Wappen über dem Eingangsportal erzählen, dass sich im 16. Jahrhundert die Familie der Herren von Firmian - vermutlich durch Heirat - mit jener der Herren von Thun vereinte. 1621 wurde das Anwesen an die Grafen von Khuen verkauft.
Schloss Englar gilt als das stilreinste Schloss der Gotik in Südtirol, erkennbar am steilen Walmdach und den Türen und Fenstern, die die charakteristischen Elemente der Spätgotik in der Zeit von 1450 bis 1550 aufweisen. Ein Zubau wurde im 15. Jahrhundert begonnen, aber nie fertiggestellt: Heute werden dort Feierlichkeiten im Freien abgehalten. Etwas abseits vom Schloss steht die St. Sebastian-Kapelle aus dem Jahr 1475. Wertvolle Steinmetz- und Malerarbeiten sowie Fresken aus dem 16. Jahrhundert zieren heute noch das Gotteshaus. Englar ist heute im Besitz der Familie Khuen-Belasi, die im restaurierten westlichen Teil ein kleines Hotel eröffnete.
Kontaktinfos
- Pigenostraße 42 - 39057 - St. Michael Eppan
- +39 0471 662628
- info@schloss-englar.it
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nur für Gäste des Hauses zugänglich
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