Oberhalb von Montan erhebt sich Schloss Enn, das von den Herren von Enn im 12. Jahrhundert erbaut wurde
Bildergalerie: Schloss Enn
Es war im Jahr 1172, als Bischof Albert von Trient den Herren von Enn die Erlaubnis erteilte, oberhalb von Montan ein Schloss zu erbauen. Die Edelherren waren bereits im Besitz von Castelfeder, das damals schon stark verfallen war. So entstand an geschützterer Stelle ihr neuer Wohnsitz, der mit der Burghut, also der Sicherung des Gebietes von Truden, einherging. Graf Meinhard II. eroberte schließlich das Schloss im 13. Jahrhundert und vertrieb die Herren von Enn, deren Spur sich im Laufe der Geschichte verliert: Die Grafen von Tirol übernahmen.
1648 ging das Schloss, wie weitere Südtiroler Burgen, in den Besitz von Pietro Zenobio über, bei dem der Tiroler Landesfürst Kredit aufgenommen hatte. Der Tiroler Adel protestierte. Doch Schloss Enn blieb im Besitz der Venezianer Patrizierfamilie, deren Nachkommen 1880 die Anlage im neugotischen Stil ausbauen ließen. Sie befindet sich heute noch im Besitz der Familie des Baron Rubin de Cervin-Albrizzi und kann nicht besichtigt werden: Einmal jährlich gibt die Musikkapelle Montan aber im Innenhof ihr traditionelles Schlosskonzert, das auch für Publikum zugänglich ist.
Kontaktinfos
- Schloss-Enn-Straße - 39040 - Montan
- +39 0471 810231
- info@castelfeder.info
Mehr Infos
nur im Rahmen des jährlichen Schlosskonzertes zugänglich
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