Nahe der Bozner Talferwiesen erhebt sich Schloss Maretsch, ein bekannter Austragungsort für Events wie die “Bozner Weinkost”
Bildergalerie: Schloss Maretsch
Ein prächtiges Schloss steht mitten im Grünen nahe der Bozner Altstadt: Maretsch. Bereits im 12. Jahrhundert scheint der Flurname "Moretes" auf, der dem später erbauten Schloss und dem Geschlecht seinen Namen geben sollte. Im 13. Jahrhundert stand in den Weinbergen nur der Bergfried, der nach und nach erweitert wurde, u.a. durch eine Ringmauer mit Wehrgang und Zinnen. 1431 wurde das Anwesen als "Maretsch bey Botzen" erwähnt. Im 16. Jahrhundert erhielt es unter der Bauleitung der Familie Römer sein heutiges Aussehen mit den Außentürmen.
Fresken aus der Renaissance präsentieren Philosophen der damaligen Zeit, was von dem hohen Bildungsniveau des Auftraggebers zeugt. Sogar ein Burggraben war noch um 1650 vorhanden. Von 1921 bis 1978 beherbergte die sogenannte Niederungsburg das Staatsarchiv Bozen, danach wurde sie für baufällig erklärt. In den 1980er Jahren wurde die Anlage unter dem neuen Eigentürmer, der Kurverwaltung Bozen, saniert und dient heute als Messe- und Veranstaltungszentrum sowie als beliebter Ort für Hochzeitsfeiern. Wenn kein Event stattfindet, kann das Schloss besichtigt werden.
Kontaktinfos
- Claudia-de-Medici-Straße 12 - 39100 - Bozen
- +39 0471 976615
- maretsch@maretsch.info
Öffnungszeiten
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Eintritt
5,00 € Erwachsene
5,00 € Jugendliche (15-18 Jahre)
frei für Kinder bis 14 Jahre
Gästekarten nicht gültig
Mehr Infos
Schloss Maretsch ist ganzjährig geöffnet, kann aber nur besichtigt werden, falls keine Veranstaltung stattfindet. Die Daten können sich kurzfristig ändern, bitte vorher nachfragen.
Tiere haben keinen Zutritt. Geführte Besichtigungen im Schloss werden je nach Verfügbarkeit für Gruppen ab 10 Personen angeboten: maretsch@maretsch.info.
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