Die Ruine Rafenstein oder Ravenstein, eine wichtigen Festung zur Kontrolle der Handelsrouten, erhebt sich am Eingang des Sarntales
Bildergalerie: Schloss Rafenstein
Hoch über der Talferschlucht bei Bozen thronen die Überreste einer einst großen Festung. "Rausenstone", so der Name im Jahr 1217, kontrollierte die Wegverbindung zwischen Jenesien und Bozen. Der Palas und die Ringmauer gehen auf das 13. Jahrhundert und die Herren von Rafenstein, darunter Adalpret von Rafenstein (Fürstbischof von Trient), zurück. Aber bald darauf, als Meinhard II. von Tirol und die Bischöfe von Trient sich bekriegten, wurde das Schloss belagert und zerstört. Beim Wiederaufbau 1358 kamen zum Palas ein Torturm, ein Zwinger und der Südtrakt dazu.
Bis zum Beginn der Neuzeit war Rafenstein wichtig für die Kontrolle der Handelsbeziehungen zwischen Nord und Süd und die Herrschaft über Bozen. Das Schloss, das heute nur noch eine Ruine ist, wurde von den Herren von Wolkenstein schon vor Jahrhunderten dem Verfall überlassen. 2009 wurde es umfangreich restauriert, sodass es nun wieder zugänglich ist: Eine steile schmale Straße führt hier herauf, zu Fuß ist Rafenstein von der Jenesiener Straße aus erreichbar.
Kontaktinfos
- Rafensteiner Weg 38 - 39100 - Bozen
- +39 0471 307000
- info@bolzano-bozen.it
Eintritt
auf Anfrage
Mehr Infos
Die Burgruine Rafenstein befindet sich auf Privatgrund und kann auf Anfrage besichtigt werden.
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