In der Domschatzkammer kann man eines der umfangreichsten barocken Kircheninventare im Tiroler Raum bewundern
Bildergalerie: Domschatzkammer Bozen
Gleich neben dem majestätischen Bozner Dom, etwas versteckt hinter seinen südlichen Mauern, liegt der Eingang zur Domschatzkammer, einem kleinen Museum mit herrlichen Schätzen. Es befindet sich im Erdgeschoss des Propsteigebäudes, das bereits 1275 als Pfarrwidum schriftlich erwähnt wurde. Auf einer Fläche von 220 m² zeigt die Schausammlung in vier Räumen knapp 100 ausgewählte Objekte, ein interessanter und prunkvoller Einblick in die römisch-katholische Liturgie.
Prachtvolle Gewänder, wertvolle Fahnenbilder und erlesene Goldschmiedearbeiten vergangener Jahrhunderte sind hier ausgestellt. Statuen und Monstranzen Augsburger Meister sind zu sehen, deren Arbeiten seit dem Mittelalter höchste Wertschätzung genossen und bereits damals auf den Bozner Messen beliebte Handelsobjekte waren. Dazu kommen Werke regionaler Goldschmiede wie Peter Ramoser, Abraham Anton Hussl und Johann Wild. Auch die bewegte Geschichte des Bozner Doms, von seiner Erbauung um 1300 bis zum Zweiten Weltkrieg, wurde aufbereitet: Das Stadtzentrum erlitt damals durch amerikanische Bombardierungen großen Schaden. Geführt wird die Domschatzkammer heute vom Verein "Freunde des Pfarrmuseums Bozen".
Kontaktinfos
- Alte Propstei, Pfarrplatz 27 - 39100 - Bozen
- +39 0471 323814 / +39 0471 978676
- info@dompfarre.bz.it
Öffnungszeiten
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Eintritt
3,00 € Erwachsene
2,00 € Senioren 65+
2,00 € Studenten
1,00 € Kinder und Jugendliche (6-18 Jahre)
1,00 € Schulklassen (pro Schüler)
frei für Kinder unter 6 Jahren
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20,00 € Gruppen (bis 15 Personen)
30,00 € Gruppen (bis 30 Personen)
50,00 € Gruppen (ab 30 Personen)
Mehr Infos
Die Domschatzkammer Bozen ist jedes Jahr von Anfang März bis Anfang Januar geöffnet, im Winter (Anfang Januar bis Anfang März) geschlossen. Saisonsstart 2025 am 2. März.
An kirchlichen Feiertagen bleibt das Museum geschlossen.
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