Die umfangreiche Krippensammlung im Bozner Stadtviertel Gries zeigt orientalische Krippen, Weihnachts- und Fastenkrippen
Bildergalerie: Krippenmuseum im Kloster Muri-Gries
Der Turm der ehemaligen Burg Gries ist heute in das Gebäude des Benediktinerklosters Muri-Gries in Bozen integriert und beherbergt einen wahren Schatz: eine beeindruckende Krippensammlung. Aber wer bei einer Krippe nur an Weihnachten denkt, liegt falsch. Neben Weihnachtsdarstellungen gibt es hier auch orientalische Krippen und Passionskrippen oder Fastenkrippen, die das Leiden Jesu Christi darstellen. 1991 wurde der erste Schauraum eröffnet, heute sind die Krippen auf vier Stockwerke nach Entstehungsjahr und Stilrichtung aufgeteilt.
Das Museum zeigt alte und neue Krippen, vorwiegend in Südtirol hergestellt: Kunstwerke aus drei Jahrhunderten. Besonders wertvoll ist die sogenannte Lofferer Krippe aus der Zeit um 1750. Sie besteht aus 67 textil-bekleideten, unter sich sehr verschiedenen Figuren, darunter Tiroler Bürger und Bauern, Engeln, den Hl. Drei Königen und zwei geschnitzten Schafen. Sie wurde dem Lofferer Hof in Gries abgekauft. Vervollständigt wird die Ausstellung von 40 Figuren volkstümlicher Kunst. Das Museum im Kloster Muri-Gries ist eine von mehreren Krippensammlungen in Südtirol: Die anderen befinden sich z.B. in der Hofburg in Brixen, in Sexten oder in Luttach im Tauferer Ahrntal.
Kontaktinfos
- Grieser Platz 21 - 39100 - Bozen
- +39 0471 281116 / +39 335 6049 744
- info@krippenmuseum.it
Öffnungszeiten
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Eintritt
freier Eintritt
Mehr Infos
Das Krippenmuseum im Kloster Muri-Gries ist jedes Jahr in den Wintermonaten November, Dezember und Januar geöffnet, im Frühling, Sommer und Herbst geschlossen.
Besuche sind für Gruppen nach Anmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich: Tel. +39 335 6049 744. Saisonsstart 2024 am 21. November.
Sonderausstellung "ADVENTUS - Adventkalender: Sammlung Esther Gajek" im Krippenmuseum vom 21. November 2024 bis 2. Februar 2025, Eröffnung am 21. November nach der Vesper um 18.00 Uhr. Führung am Sonntag, 1. und 8. Dezember 2024, um 15.30 Uhr, Anmeldung erforderlich.
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