Das Museum erzählt von der blühenden Wirtschaftsgeschichte Bozens, einem wichtigen Handelszentrum zwischen Nord und Süd
Bildergalerie: Merkantilmuseum Bozen
Zwischen den Lauben und der Silbergasse steht das einzige Renaissance-Gebäude von Bozen, das Merkantilgebäude. Es wurde nach Plänen des Veroneser Architekten Francesco Perotti zwischen 1708 und 1727 errichtet. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts diente es als Marktgericht von Bozen, ins Leben gerufen 1635 von Claudia de Medici, um Streitigkeiten zwischen Händlern verschiedener Länder zu schlichten. Danach, bis 1979, war hier die Handelskammer Bozen untergebracht.
Heute beherbergt das palastartige Gebäude mit der geschwungenen Außentreppe das Merkantilmuseum. Es zeigt die Schönheit dieses Hauses mit seinem kostbaren Originalmobiliar - die prunkvolle Treppe, den Sitzungssaal, das Kanzlerzimmer und den Ehrensaal - sowie zahllose interessante Objekte, Gemälde, Handschriften, Originalurkunden und Stoffmuster. Sie erzählen von der Rolle Bozens als internationale Handelsstadt und -zentrum zwischen Nord und Süd, zwischen Mitteleuropa und Italien. Übrigens: Zu bestimmten Anlässen, wie dem Internationalen Museumstag, öffnet das Merkantilmuseum auch seine Kellergewölbe. Beeindruckend!
Kontaktinfos
- Silbergasse 6/Lauben 39 - 39100 - Bozen
- Führungen oder Besichtigungen auf Voranmeldung möglich
- +39 0471 945702
- mm@handelskammer.bz.it
Öffnungszeiten
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Eintritt
7,00 € Erwachsene
4,00 € Senioren 60+
4,00 € Gruppen (ab 10 Personen)
2,00 € Schüler und Studenten (6-26 Jahre)
14,00 € Familienkarte (2 Erwachsene mit Kindern)
frei für Kinder unter 6 Jahren
frei mit der museumobil Card
5,00 € Audioguide
Mehr Infos
Das Museum ist ganzjährig von Montag bis Samstag geöffnet, Sonntag Ruhetag, geschlossen an Feiertagen. Sonderausstellung 2024/25 "Kein Kaufmann fällt vom Himmel" ab 6. Dezember 2024.
Für Schulklassen und Gruppen ist es auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich (70,00 € Führungspauschale, innerhalb der Öffnungszeiten für Schulklassen kostenlos).
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