Der 1.363 m hohe Mendelpass zwischen Roen und Penegal bildet den tiefsten Einschnitt des Mendelkammes
Bildergalerie: Mendelpass
Der Hausberg von Kaltern und Namensgeber für den gesamten Gebirgskamm erhebt sich hoch über dem Überetsch und wird einfach “die Mendel” genannt. Es handelt sich um den Mendelpass, der den Übergang und die Grenze zwischen dem Süden Südtirols und dem Nonstal im Trentino bildet. Nahe des Passes, bei Ruffrè, befindet sich im Winter auch ein kleines Skigebiet.
Der 1.363 m hohe Pass, bereits im 19. Jahrhundert ein beliebter Sommerfrischeort für Gäste wie Kaiserin Sissi oder Mahatma Gandhi, ist heute noch ein vielbesuchtes Ausflugsziel. Motorrad- und Rennradfahrer lieben die kurvenreiche Passstraße mit ihren 17 Serpentinen, deren Geschichte auf die 1880er Jahre zurückgeht. Die Mendelbahn, einst die steilste Standseilbahn Europas, bringt hingegen Wanderer von Kaltern aus auf die Mendel, die von hier auf den Roen oder weiter zum Penegal wandern (jeweils 3 Stunden), oder zum Kalterer Höhenweg absteigen können.
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