Ökologische Landwirtschaft und nachhaltiger Genuss direkt vom Hof
Immer mehr Bauernhöfe in Südtirol, auch an der Weinstraße, setzen auf ökologische Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung. Sie erzeugen ihre Lebensmittel und landwirtschaftlichen Produkte nach strengen Bio-Richtlinien. Viele dieser Höfe verkaufen ihre Waren direkt ab Hof oder bieten sie auf Bauernmärkten in den umliegenden Dörfern an, das Angebot variiert je nach Saison:
- Montag: Terlan, St. Pauls
- Dienstag: Kaltern (März bis Dezember), Eppan/St. Michael
- Mittwoch: Auer, Salurn
- Donnerstag: Girlan
- Freitag: Neumarkt, Nals
- Samstag: Kaltern (April bis Ende Juni, September bis Dezember), Bozen
- Montag-Samstag: Bozen (am Obstmarkt)
Ein wichtiger Verband in Südtirol ist Bioland Südtirol mit Sitz in Terlan. 1991 von zehn Landwirten gegründet, zählt er heute über 1000 Mitglieder. Zu den Standards gehören unter anderem aktiver Klima-, Boden- und Naturschutz, die Förderung der Bodenfruchtbarkeit, artgerechte Tierhaltung, der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen und die Herstellung hochwertiger Lebensmittel.
Die ArGe Biofleisch Südtirol, ein Zusammenschluss von Südtiroler Bergbauern, betreibt Mutterkuhhaltung und bewirtschaftet den gesamten Bauernhof nach den Richtlinien des biologischen Landbaues. Ihr Fleisch vertreiben sie unter dem Namen *BioBeef**. Ergänzt wird das stetig wachsende Angebot durch Bioäpfel und -apfelsaft (Landwirtschaftliche Genossenschaft Biosüdtirol), Bioläden wie Naturalia in Bozen und Meran und Initiativen wie den Obst- und Gemüse-Lieferservice "Biokistl Südtirol".
Die Einhaltung der strengen Richtlinien wird regelmäßig durch Kontrollstellen überprüft.
Änderung/Korrektur vorschlagen