Zwischen dem Montiggler See und dem Kalterer See präsentiert die Natur bereits Ende Februar einen weißen Blütenteppich
Mitten im Wald zwischen dem Großen Montiggler See und dem Kalterer See und somit zwischen den Fraktionen Montiggl (Eppan) und Klughammer (Kaltern), liegt ein kleines Tal, das in Sachen Flora ganz eigene Wege geht. Es liegt in einer sumpfigen Mulde und ist darum vor allzu harten klimatischen Bedingungen geschützt, zudem öffnet es sich nach Süden hin und bekommt deshalb die ersten warmen Luftströme vom Gardasee sofort zu spüren.
Das zeigt sich bereits Ende Februar, wenn die ersten Leberblümchen und Schneeglöckchen (Märzenbecher) ihre Köpfchen aus der Erde strecken und das Frühlingstal, oder Fabióntal, erblühen lassen. Die sonst graue und braune Umgebung wird mit einem weißen Blütenteppich bedeckt, während auf den Bergen noch die Skigebiete zum Sonnenskilauf einladen. Später folgen dann auch Krokusse, Schlüsselblumen, Veilchen und Windröschen.
Erlen und Kastanienbäume dominieren den Wald, der vom kleinen Angelbach durchflossen wird. Die Wanderung beginnt beim Montiggler See und führt in rund 1,5 Stunden relativ eben über den Mitterberg zum Talkessel des Kalterer Sees - oder umgekehrt. Bitte beachte, dass das Frühlingstal nicht nur ein klimatisches Naturphänomen und eine botanische Sehenswürdigkeit darstellt, sondern auch als Biotop geschützt ist: Das Pflücken der Blumen ist verboten!
Kontaktinfos
- Montiggl - Kalterer See - 39052 - Kaltern
- +39 0471 963169
- info@kaltern.com
Öffnungszeiten
Immer zugänglich
Eintritt
frei zugänglich
Mehr Infos
Empfohlen als Wanderziel vor allem von Ende Februar bis März (Frühlingstal in Blüte).
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