Der südlichste Naturpark Südtirols mit seinen im 6.851 ha umfasst die Gemeinden von Altrei, Montan, Truden, Neumarkt und Salurn
Bildergalerie: Naturpark Trudner Horn
Nahe der Weinstraße befindet sich seit 1980 Südtirols südlichster Naturpark, in dem die meisten Pflanzen- und Tierarten der Region zu finden sind. Grund dafür sind die klimatischen Gegensätze: Im Südwesten herrscht die submediterrane Klimazone vor, im Nordosten ein raueres Klima. Im Naturpark leben Arten wie Smaragdeidechse, Waldmaus, Dachs, Auerhahn und Schalenwild, verschiedene Eulen, Fledermäuse und Libellen, aber auch fleischfressende Pflanzen wie der Sonnentau und das Fettkraut. In höheren Lagen kommen der Schneehase und der Kolkrabe vor.
Bekannt sind die Lärchenwiesen zwischen Truden und Altrei, Feuchtgebiete wie z.B. die Moore am Weißensee, am Schwarzsee, das "Lange Moos" und die "Pera Schupf", sowie der Flaumeichen-Hopfenbuchen-Mannaeschen-Buschwald, der in jeder Jahreszeit in anderen Farben erstrahlt. Die Gesteinsarten, die hier vorkommen, Kalkgestein und Quarzporphyr, stammen aus Zeiten der Vulkane und Gletscher, die im Laufe der Jahrtausende die Landschaft formten.
Erkunden kann man den Naturpark Trudner Horn in zwei Naturparkhäusern und auf drei Themenwegen: dem Gschnoner Rundwanderweg, dem Altreier Sagenweg und dem Trudner Sagenweg. Das Naturparkhaus befindet sich in Truden und bietet neben Ausstellungen auch geführte Wanderungen an. Es ist in einer alten elektrischen Mühle untergebracht, die sanft saniert wurde. Außen befinden sich ein Kornfeld, ein Kräutergarten und ein Amphibienteich. Eine weitere Infostelle kann in Gfrill, einer Fraktion von Salurn, besucht werden.
Kontaktinfos
- Trudner Horn - 39040 / 39044 - Altrei, Montan, Neumarkt, Salurn, Truden
- +39 0471 869247
- info.th@provinz.bz.it
Öffnungszeiten
frei zugänglich
Eintritt
frei zugänglich
Mehr Infos
Das Naturparkhaus befindet sich in Truden, eine weitere Infostelle in Gfrill.
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