Am Hang zwischen Altenburg in Kaltern und dem Kalterer See erstreckt sich die Rastenbachklamm mit ihren Wasserfällen
Bildergalerie: Rastenbachklamm
Im Altenburger Wald liegt eine Klamm, die im Sommer dank ihrer typischen Schluchtvegetation ein kühles Plätzchen und beliebtes Ausflugsziel darstellt. Das Gebiet mit seinen Wasserfällen und -becken, dem kleinen Rastenbach, der hier durchfließt, den moos- und efeubewachsenen Steinen und Baumstämmen, ist als Biotop geschützt. Das Gebiet rund um Altenburg war schon früh besiedelt, zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert wurden hier Bleierze abgebaut. Ein Zeugnis dieser langen Besiedelung ist die Ruine der St. Peter Basilika, die vermutlich älteste Kirche Tirols.
Eine Besonderheit: In der Schlucht befindet sich die erste fledermausgerecht verschlossene Höhle der Region. Das schafft einen geschützten Rückzugsort für Arten wie die Große Hufeisennase, die größte europäische Hufeisennasenart (die allerdings nur 30 g schwer wird), und das Große Mausohr, eine Riesenfledermaus mit max. 40 g Gewicht und Höhlentier des Jahres 2011. Seit 1995 können die Tiere durch ein Gitter in die sonst verschlossene Höhle ein- und ausfliegen.
Den Ausgangspunkt, um die Schlucht zu entdecken, kannst du selbst wählen: Eine Möglichkeit ist St. Josef am See, die Rundwanderung führt dann in 2,5 bis 3 Stunden durch die Rastenbachklamm. Alternativer Start ist der Parkplatz Müllereck in Altenburg, sozusagen am oberen Ende des Hanges (ca. 1,5 Stunden). Teil der Wanderung ist auch der Friedensweg mit seinen Stationen, der an der oben erwähnten St. Peter Basilika vorbeiführt. Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind aufgrund der rutschigen Stellen, Brücken und Treppen notwendig!
Kontaktinfos
- Altenburger Wald - 39052 - Kaltern
- +39 0471 963169
- info@kaltern.com
Öffnungszeiten
Immer zugänglich
Eintritt
frei zugänglich
Mehr Infos
Empfohlen als Wanderziel von April bis Oktober.
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