Die Kapuzinerkirche, dem Hl. Antonius von Padua geweiht, kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken
Bildergalerie: Kapuzinerkirche und -kloster Bozen
1599 wurde an der Ecke Wolkensteinstraße und Kapuzinergasse, nahe des Bozner Zentrums, der Grundstein für ein schlichtes Gotteshaus gelegt: Kapuzinermönche erbauten an der Stelle, an der sich einst Burg Wendelstein, die Bozner Stadtburg der Grafen von Tirol, befand, ihre Ordenskirche mit dazugehörigem Kloster. Diese erste Kapuzinerkirche in Südtirol wurde dem Hl. Antonius von Padua geweiht. Auch im Inneren ist die Kirche schlicht, sehenswert ist das Altarbild am barocken Hauptaltar, das von Felice Brusasorci aus Verona (1600) stammt.
Die Geschichte des Bauwerks war bewegt: Nach der Übergabe einiger Teile der heutigen Provinz Bozen an das napoleonische Königreich Italien wurde es 1810 geschlossen, sechs Jahre später aber vom Edelfräulein Katharina von Hepperger gekauft und wieder dem Kapuzinerorden überlassen. Im 2. Weltkrieg wurden Kirche und Kloster schwer beschädigt. Heute befindet sich hier die Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt", der Garten ist öffentlich zugänglich und steht, wie der Rest der Anlage, unter Denkmalschutz.
Kontaktinfos
- Wolkensteingasse 1 - 39100 - Bozen
- +39 0471 971143
- info@dompfarre.bz.it
Öffnungszeiten
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Eintritt
frei zugänglich
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