Das Kirchlein in Tramin, eine der Stationen der “Alpinen Straße der Romanik - Stiegen zum Himmel”, ist für seine Fresken bekannt
Bildergalerie: Kirche St. Jakob in Kastelaz
Auf dem Kastelaz-Hügel oberhalb von Tramin thront weithin sichtbar ein romanisches Kirchlein. Hier soll sich einst eine römische Kultstätte der Göttin Isis befunden haben. Das heutige Kirchlein wurde schon 1214 in Zusammenhang mit einem heute nicht mehr existierenden Burgbau erwähnt. Aus dieser Anfangszeit stammen auch seine berühmten Fresken, die zu den ältesten des gesamten deutschen Sprachraums gehören und die Wände des Altarraums schmücken. Oben ist Jesus mit den vier Evangelisten, die 12 Apostel und Kain und Abel, die ihre Opfer darbringen, zu sehen.
Darunter, im Sockelbereich, befindet sich das "Bestiarium": fantasievolle Mensch-Tierwesen und dämonische Mächte, die ihre Klauen nach oben strecken. Eine Darstellung des Kosmos: das Göttliche und die Ordnung oben, das Unheilige und das Chaos unten. Links und rechts stützt je ein Atlas den Himmel. Das gotische Seitenschiff der Kirche St. Jakob in Kastelaz wurde zwei Jahrhunderte später, 1440, angebaut und von Ambrosius Gander, einem Schüler des bekannten Malers Hans von Bruneck, ausgemalt, die Sakristei kam um 1500 dazu. Von Tramin aus führt ein kurzer Spaziergang zum Kirchlein und zum Kastelaz-Weg, der weiter bis nach Kurtatsch führt.
Kontaktinfos
- Kastelaz/St. Jakob - 39040 - Tramin
- Führungen oder Besichtigungen auf Voranmeldung möglich
- +39 0471 860131
- juergen.geier@tramin.org
Öffnungszeiten
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Eintritt
2,00 € pro Person
Mehr Infos
Führungen für Gruppen auf Anfrage.
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