Die Kirche zum Hl. Nikolaus in Kaltern, unverwechselbar durch ihre zwei Türme, ist seit dem 18. Jahrhundert Marienwallfahrtsort
Bildergalerie: Kirche St. Nikolaus in Kaltern
Wie jeder der acht Ortsteile von Kaltern, so hat auch St. Nikolaus, oder Niklas, seine eigene Kirche. Sie geht auf das 13. Jahrhundert zurück, erkennbar noch am unteren Teil des Turms und an der Westmauer. Die heutige Kirche wurde 1521 von Baumeistern aus Como errichtet und ersetzte das einst romanische Gebäude. Der Kirchturm mit dem weißen Dach stammt noch aus dieser Zeit, durch die Jahrhunderte hinweg wurde er allerdings baufällig. Der zweite Turm entstand 1880, wurde mit markanten grünen Schindeln gedeckt und übernahm die Funktion als Glockenturm.
Auch das Innere der Kirche St. Nikolaus ist sehenswert: Dort befinden sich Gewölbefresken von Bartlmä Dill Riemenschneider und das Gnadenbild der Muttergottes, ein Werk des italienischen Barockmalers Sassoferrato. Es soll 1733 in einem danebenliegenden Haus angefangen haben zu weinen, wodurch St. Nikolaus zum Marienwallfahrtsort aufstieg. Das wird heute noch gefeiert: Alle fünf Jahre zu Pfingsten wird dieses Bild in einer Prozession durch das Dorf getragen...
Kontaktinfos
- Marienweg/St. Nikolaus - 39052 - Kaltern
- +39 0471 963134
- pfarrbuero-kaltern@rolmail.net
Eintritt
frei zugänglich
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