Eine erste Kirche St. Vigil in Altenburg wurde bereits Mitte des 9. Jahrhunderts im sogenannten “Vigiliusbrief” erwähnt
Bildergalerie: Kirche St. Vigil in Altenburg
Während mitten im Altenburger Wald bei Kaltern die Reste der St. Peter Basilika, eine der ältesten Kirchen Tirols, zu finden sind, thront gleich darüber im Weiler Altenburg das Kirchlein zum Hl. Vigilius. Bis zum 17. Jahrhundert befand sich auf diesem Hügel auch eine Burg der Grafen von Eppan, die nun verschwunden ist. Eine erste Kirche wurde schon im 9. Jahrhundert als "ecclesia sancti Uigilii de Castello" erwähnt. Im 13. und 14. Jahrhundert erfolgten Umbauten. Das heutige spätgotische Erscheinungsbild der Kirche geht auf das Ende des 15. Jahrhunderts zurück.
Bemerkenswert sind die alten Fresken der Kirche St. Vigil in Altenburg, heute übrigens eine beliebte Hochzeitskirche. Außen an der Nordseite ist der Hl. Christophorus (1360/80) noch erkennbar, die Westseite ziert eine nicht mehr gut erhaltene Kümmernis-Darstellung: Zu sehen sind Wilgefortis, eine fiktive Volksheilige, deren Gesicht dem Volto Santo von Lucca ähnelt, sowie zwei heilige Frauen und Männer. Innen steht ein neugotischer Flügelaltar von 1912, ein Gemeinschaftswerk von Stanis Gruber aus Eppan und dem Grödner Schnitzer Jakob Mussner. Bei einem Spaziergang zur St. Peter Basilika oder in die bekannte Rastenbachklamm ist ein Abstecher nach Altenburg empfehlenswert.
Kontaktinfos
- Altenburg - 39052 - Kaltern
- +39 0471 963134
- pfarrbuero-kaltern@rolmail.net
Eintritt
frei zugänglich (nur während des Gottesdienstes)
Mehr Infos
Gottesdienst (in deutscher Sprache) Sonntag um 09.30 Uhr.
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