Die ehemalige Kirche der Kapuzinermönche, die Maria Heimsuchung geweiht ist, dient heute als Pfarrkirche von St. Michael in Eppan
Bildergalerie: Pfarrkirche St. Michael Eppan
Im 17. Jahrhundert wurde - ganz nach den Regeln der Kapuzinermönche - das schlichte Kirchlein zur Heimsuchung Mariens in St. Michael errichtet. Nachdem die zweite Kirche des Ortes, die Kirche zum Erzengel Michael, zu klein geworden war, wurden ab 1810 hier die Gottesdienste abgehalten. 1971 wurde das Kapuzinerkloster aufgelassen: Die Kirche zur Heimsuchung Mariens wurde zur Pfarrkirche St. Michael Eppan, erweitert durch einen modernen Zubau. In diesem Zubau aus den 1970er Jahren ist ein prächtiges Glasfenster des Heidelberger Glaskünstlers Georg Müller zu sehen, das den Kampf zwischen dem Hl. Michael und dem Bösen darstellt.
Das Kircheninnere beherbergt auch einige Schätze der vergangenen Jahrhunderte: eine Dorfansicht von Eppan von 1675, das ehemalige Hochaltarbild und Seitenaltarbilder von J. Balmer aus Luzern (1875), große Ölbilder von Johann Burgauner aus Kastelruth und die Pietà, die ursprünglich von der Gleifkirche stammt. Das Bronzedenkmal vor der Kirche, eine Arbeit des Brunecker Künstlers Othmar Winkler, erinnert an die Gefallenen. Interessant: Da es sich um eine ehemalige Klosterkirche handelt, besitzt die Pfarrkirche St. Michael Eppan keinen Kirchturm, sondern nur einen hölzernen Dachreiter, ein dem Dachfirst der Kirche aufgesetztes Türmchen.
Kontaktinfos
- Kapuzinerstraße 17 - 39057 - St. Michael Eppan
- +39 0471 662208
- info@pfarrei-stmichael.it
Öffnungszeiten
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Eintritt
frei zugänglich
Mehr Infos
Gottesdienst (in deutscher Sprache) Samstag um 19.00 Uhr (Sommer) bzw. 18.00 Uhr (Winter, abwechselnd mit Girlan), Sonntag um 08.45 Uhr.
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