Die Stadt Bozen widmet sich auch dem Wein, der in Zonen wie St. Magdalena und Gries hervorragende Bedingungen findet
Bildergalerie: Bozen und der Wein
Bozen und der Wein sind eng miteinander verbunden: Die Landeshauptstadt steht mit ihren ca. 510 ha Weinanbaufläche in Südtirol an 3. Stelle der Weinanbaugemeinden, die Rebanlagen reichen bis in die Stadt hinunter. Es gibt zwei besondere Bozner Weine: den feinen St. Magdalena, benannt nach den Hanglagen im Osten der Stadt, und den samtigen dunklen Lagrein. Der edle Rebensaft lagert dann in den Fässern der traditionsreichen Bozner Kellereien, von der neu erbauten Kellerei Bozen beim Krankenhaus bis zu den Kellern des traditionsreichen Klosters Muri-Gries.
Verschiedene Veranstaltungen und Angebote führen Einheimische und Besucher in Bozen an die Weine heran. "Bacchus Urbanus" ist eine Initiative des Verkehrsamtes in Zusammenarbeit mit den heimischen Weinkellereien: Ein Fachmann begleitet Interessierte im Mai und Oktober in Bozens Weinbauzonen. Die anschließende Weindegustation bildet den krönenden Abschluss.
Dazwischen gibt es mehrere Events, wie das "St. Magdalener Culinarium", ein ganzer Tag im Zeichen des St. Magdalener Weines, und die "Nacht der Keller", wenn Weingüter von Bozen, Eppan, Terlan und Siebeneich die Tore zu ihren Kellern öffnen. Die Lorenzinacht findet hingegen jedes Jahr am 10. August unter den Bozner Lauben statt, wo in einer lauen Sommernacht die guten einheimischen Weine genossen werden. Eine Nacht voller Sternschnuppen übrigens, denn der Meteorstrom der Perseiden wird auch als "Laurentiustränen" bezeichnet...
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