Chardonnay, eine der beliebtesten Weißweinsorten, eignet sich hervorragend als Aperitif und zu Fischgerichten
Bildergalerie: Chardonnay
Die Weißweinsorte Chardonnay, oder Chardonnay Blanc, gehört zur Gruppe der Burgundersorten und liegt heute auf Platz 5 der weltweit am meisten angebauten Rebsorten. Sie stammt ursprünglich aus Vorderasien und wurde von dort aus von Kreuzrittern nach Frankreich gebracht. Der Name, der bei der Weinbauausstellung 1872 in Lyon festgelegt wurde, stammt von der kleinen Gemeinde Chardonnay in Burgund. Mutationen beinhalten heute Chardonnay Blanc Musque und Chardonnay Rose - der kernlose Chardonnay Blanc Seedless wird in Australien angebaut.
Die Traube ist dem Weißburgunder im Geschmack und beim Anbau sehr ähnlich: Tiefgründige, kalkige und warme Erde, zusammen mit vielen Sonnenstunden, sind die Voraussetzung für die Ernte eines guten Chardonnay. Die Rebe treibt früh aus, was zu eventuellen Spätfrostschäden führen kann, dafür können die Trauben aber auch früh geerntet werden. Der Wein ist trocken, frisch und fruchtig und besitzt einen hohen Alkoholgehalt: Er passt gut zu Fischgerichten. Die kräftigere holzbetonte Version schmeckt zu Braten und Käsesorten mit intensivem Aroma.
Serviertemperatur: 10 bis 12° C
Änderung/Korrektur vorschlagen