Es heißt, die Weißweinsorte Riesling spiegelt wie kein anderer Wein die Eigenschaften des Anbauortes wieder
Bildergalerie: Riesling
Die Geschichte der Weißweinsorte Riesling geht bis auf das 15. Jahrhundert zurück. Den Erstanbau dieser Rebe nehmen sowohl die deutsche Stadt Rüsselsheim am Main als auch die Wachau in Österreich in Anspruch. Sicher ist jedenfalls, dass Riesling heute zu den hochwertigsten und kulturprägendsten Gewächsen gezählt wird. In Südtirol findet er sowohl im Süden Südtirols als auch im Etschtal, Eisacktal, Vinschgau und rund um Bozen Verbreitung. Die Beeren sind klein und gelbgrünlich, und werden bei der Reifung braun mit schwarzen Punkten.
Riesling gedeiht am besten in kühleren Regionen und muss intensiv gepflegt werden. Die Trauben reifen sehr spät, sind dafür aber frostresistent. Ihre Winterhärte ist bemerkenswert: Riesling-Trauben halten -20 bis -25° C aus. Der hohe Säuregehalt ermöglicht eine lange Lagerung, während der der Weißwein wunderbar Reife erlangen kann. Riesling-Wein ist leicht bis mittelschwer, elegant und lebhaft im Geschmack. Seine Geschmacksnoten umfassen Aprikose, Pfirsich und Rose. Der trocken ausgebaute Riesling passt gut zu chinesischen Speisen und Fisch, die lieblichere Version zu Frischkäse, die edelsüße eignet sich als Dessertwein oder Aperitif.
Serviertemperatur: 10 bis 12° C
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