Amphibien und Reptilien im Trentino
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Beschreibung
Amphibien und Reptilien sind die beiden Wirbeltierklassen, die weltweit am stärksten vom Aussterben bedroht sind. Zu den Hauptbedrohungen für die Erhaltung gehören der Verlust, die Fragmentierung und die Veränderung von Lebensräumen, der Klimawandel, der Mangel an angemessenen Kenntnissen, die direkte Tötung während der Wanderungszeit und der Handel zu Sammelzwecken sowie gebietsfremde Arten und die Verbreitung bestimmter Krankheitserreger. Um den Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen, hat das MUSE - Museo delle Scienze im Rahmen des Natura-2000-Netzes der Autonomen Provinz Trient in den letzten Jahren Studien- und Überwachungsprojekte zu einigen besonders gefährdeten Zielarten wie dem Aurorasalamander (Salamandra atra aurorae) und dem Schwarzen Salamander (Salamandra atra atra) initiiert. Die Forschungsarbeiten ermöglichten es, neue Aspekte der Ökologie der Unterarten zu untersuchen, Überwachungsprotokolle festzulegen und Erhaltungspläne zu erstellen. Darüber hinaus bietet ein Blick in die Vergangenheit durch die Analyse und den Vergleich historischer und aktueller Daten wertvolle und überraschende Informationen, die unerwartete Trends aufzeigen können, welche die Sichtweise auf den Erhaltungszustand einer Art beeinflussen könnten, wie im Fall der Studie über den Marassowürger (Vipera berus). Die Annahme einer allgemeinen Sichtweise der Erhaltung, die auf den Grundlagen der Vergangenheit und den Erkenntnissen der Gegenwart beruht, zielt darauf ab, einen bewussteren Kurs für die Zukunft einzuschlagen.
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