Oberplanitzing (504 m ü.d.M.) liegt an der Kalterer Gemeindegrenze zu Eppan, idyllisch inmitten von Weinbergen
Bildergalerie: Oberplanitzing
Am Gandberg liegt die Ortschaft Oberplanitzing, ehemals Planities superior. In Oberplanitzing hatten Klöster wie Tegernsee, das größte der bayerischen Geschichte, und Wilten bereits vor langer Zeit, ab dem 8. Jahrhundert, ihre Ansitze und riesigen Weingüter.
Heute steht die Kirche mitten in einem attraktiven Dorfkern. Sie ist dem Hl. Johannes geweiht und stammt aus der Spätgotik. Rundherum stehen wuchtige alte Höfe, an denen, wie z.B. am Ansitz Wohlgemuth, typische Merkmale des Überetscher Baustiles zu erkennen sind.
Oberplanitzing besitzt eine eigene Grundschule und einen Kindergarten. Am nördlichen Rand des Dörfchens, an der Grenze zur Nachbargemeinde Eppan, liegt ein idyllisches Kastanienwäldchen, das oft Ziel kleiner Ausflüge in die Natur ist. An der Straßenseite gegenüber liegen die Reste des Georgsturms. Er stammt aus der Spätgotik und ist der Beweis für die Kirche, die hier stand. Die St. Georgskirche wurde bereits 1237 zum ersten Mal erwähnt und im 17. Jahrhundert sogar erweitert und umgebaut. Kaiser Joseph II. sperrte sie jedoch im Jahre 1786. Von da an verfiel das geweihte Gebäude. Seit dem 18. Jahrhundert gehört die Gegend um Oberplanitzing zur Gemeinde Kaltern.
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