Neumarkt an der Weinstraße ist der Hauptort des Südtiroler Unterlandes
Bildergalerie: Neumarkt
Neumarkt (217 m ü.d.M., ca. 5.500 Einwohner) ist bekannt für die Lauben mitten im Dorf, die zwischen 1300 und 1600 erbaut wurden. Hier findet jedes Jahr das beliebte Laubenfest statt. Gegründet wurde die Marktgemeinde, zu der auch die Dörfer Vill, Mazon und Laag gehören, im 12. Jahrhundert. Die Edlen von Enn, Inhaber des Gerichts Neumarkt, erbauten damals Schloss Kaldiff. Die Entwicklung des Dorfes seit jener Zeit bezeugen alte Ansitze, beschaulich gestaltete Innenhöfe und Bauten im venezianischen Stil.
In Zusammenhang mit Neumarkt wird immer wieder der Wein, vor allem der Blauburgunder, erwähnt. Die Reben des gehaltvollen Tropfens gedeihen in dieser Gegend besonders gut. Die Blauburgundertage, die jedes Jahr im Mai in Montan und Neumarkt veranstaltet werden, sind dementsprechend beliebt.
Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zum Fleimstal, das im Sommer zum Wandern und im Winter zum Skifahren auf den Pisten von Cermis einlädt. Nördlich von Neumarkt befindet sich das Biotop Castelfeder, ein Ort für Wanderer und Naturliebhaber, mit den Ruinen einer römischen Burganlage. Für Radfahrer bietet sich der Radweg entlang der Etsch an: nach Norden und nach Süden führt ein ausgiebiges Radwegenetz durch den Talboden.
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