Das Dorf Neumarkt ist historisch geprägt und umgeben vom Grün der Weinreben
Bereits im Mittelalter war Neumarkt (ital. Egna) ein Mittelpunkt für den Handel zwischen Nord und Süd. Grund dafür war seine zentrale Lage an der Via Claudia Augusta. Archäologische Ausgrabungen in den 1980er Jahren brachten die Bedeutung Neumarkts in der Geschichte wiederholt zum Ausdruck.
Der Ortskern von Neumarkt ist bestes Beispiel für ein architektonisch sehr attraktives Dorf. Seine Anziehungskraft wird durch die Lage inmitten von landwirtschaftlichem Grün noch einmal verstärkt. Der venezianische Baustil ist vor allem an den Häusern der Lauben erkennbar. Erker, kleine Geschäfte und schöne Innenhöfe sind es auf jeden Fall wert, in Ruhe betrachtet zu werden. Nicht umsonst ist Neumarkt in der Liste der schönsten Orte Italiens zu finden. Unter den Lauben findet man auch das "Museum für Alltagskultur". Auf engem Raum befinden sich hier Gegenstände aus dem alltäglichen Leben der Menschen, die in dieser Gegend wohnten. Am Ende der Lauben steht Neumarkts Pfarrkirche - sie ist dem Hl. Nikolaus geweiht.
Neumarkt ist der zentrale Ort des Südtiroler Unterlandes. Geschichte spielt hier genauso eine Rolle wie die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Aber auch Weinkenner und Feinschmecker kommen in Neumarkt auf ihre Kosten. So gedeihen hier die Trauben des bekannten Blauburgunders besonders gut, zu dessen Ehren jedes Jahr die "Blauburgundertage in Neumarkt und Montan" veranstaltet werden. Das Laubenfest und die Südtirol Running Tour Ende August sind weitere Veranstaltungen, die viele Menschen in ihren Bann ziehen.
Änderung/Korrektur vorschlagen