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Salurn

Salurn ist die südlichste Gemeinde Südtirols: An der Salurner Klause beginnt das italienischsprachige Trentino

Die Gemeinde Salurn (224 m ü.d.M.) zählt zu den wenigen Orten Südtirols, in dem die Anzahl der Bürger italienischer Muttersprache höher ist als jene der deutschsprachigen Einwohner. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Salurner auf mehr als 3.500 Personen. Die Ortsteile Gfrill (1.300 m ü.d.M.) und Buchholz (560 m) befinden sich in höheren Lagen.

Salurn wurde in der Zeit der Römer auf einem Schuttkegel erbaut, und war so vor Überschwemmungen geschützt. In der Vergangenheit prägten nämlich immer wieder Überflutungen der Etsch die Geschichte des Ortes. Für den Handel und Postweg war der Ort sehr interessant, hier entlang führte die Via Claudia Augusta nach Süden. Über das Cembratal wich damals auch Albrecht Dürer aus, als das Unterland zu sehr mit Wasser überflutet war. Der Dürerweg auf derselben Strecke erinnert heute noch an den Künstler. Hoch über dem Dorf thront die Haderburg, eine ehemalige Festung.

Salurn feiert auch: Das Torbogenfest findet jedes Jahr an den Pfingstfeiertagen statt, und an Fasching wird die Figur Perkeo - ein geborener Salurner mit eigener Geschichte - in ausführlichen Ritualen gefeiert.

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